Spätestens seit meinem Jahre zurückliegenden Urlaub in Cornwall/Südengland bin ich ein großer Hortensien-Fan. Die dortige Blütenpracht ist überwältigend und wenn man sich einmal an dem Anblick von blühenden Hydrangea (wissenschaftlicher Name der Hortensie) erfreuen durfte, wünscht man sich so etwas auch für sein eigenes Heim.
Schön sind Hortensien im Garten, aber auch für die eigenen vier Wände, als Zimmerhortensien, eignen sich die mit üppigen Dolden besetzten Blühpflanzen. Dabei bringen sie einige Vorteile für ein gutes Raumklima mit sich.
Die Gattung Hydrangea
Die Gattung Hydrangea enthält etwa 70 bis 80 Arten und stammen vor allem aus China und Japan. Einige Arten haben sich zu großen Bäumen entwickelt, andere bleiben kleine kompakte Sträucher. Der wissenschaftliche Name Hydrangea („Hydra“, aus hydor abgeleitet, bedeutet Wasser. „Angea“ von angeion abgeleitet, kann als Krug oder Gefäß übersetzt werden) wurde 1753 durch den schwedischen Botaniker Carl Linnaeus im Spezies Plantarum aufgezeichnet, aber die Pflanzen würden schon einige Jahren zuvor aus Asien und Amerika in Europa eingeführt.
Der Name Hortensie kommt ursprünglich aus dem Volksmund. Man weiß es nicht genau, aber es wird angenommen, dass der Franzose Philibert Commerson diesen Namen erstmals verwendet hat, da er um 1770 viele Arten dieser Pflanze in Europa einführte. Die Erklärung dazu? Nun, meine Interpretation zu dieser Geschichte ist, dass er sehr verzückt von der Tochter des Fürsten von Nassau war. Diese hieß Hortense und ihr Vater begleitete Philibert auf eine botanische Expedition nach dem heutigen Indonesien, wo er die Pflanze entdeckte und nach der Frau seines Herzens benannte. Aber das ist wohlgemerkt nur meine Spekulation.
Vor allem den Niederlanden ist es zu verdanken, dass die Hortensie in den Westen kam. Die Niederländische Ostindien-Kompanie, sendete im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert bereits Vertreter nach Japan. Viele dieser Vertreter waren Botaniker, die die japanische Botanik studierten und diese brachten schließlich die Hydrangea mit nach Europa. So wurden von verschiedensten Wissenschaftlern bis ins neunzehnte Jahrhundert immer wieder Hortensien gen Westen importiert und die Vervielfältigung nahm ihren Lauf.
Apropos Niederlande
Hier und heute soll es um die Vorteile und den schönen Anblick von Zimmerhortensien gehen. Dabei spielt –>Hydrangeaworld eine entscheidende Rolle. Hydrangeaworld ist eine Initiative der Hortensien-Zulieferer der Gärtnergenossenschaft –>Royal Flora Holland und von Hortensienveredlern und -vermehrungsbetrieben. Gemeinsam bieten die Züchter online Tipps, Informationen und Inspirationen rund um Zimmer- und Gartenhortensien.
Wellness und Dekotrend für unsere Räume
Trockene Heizungsluft stresst häufig Haut, Augen und Atemwege. Einfache Maßnahmen helfen, Abhilfe zu schaffen und für mehr Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden zu sorgen: Zum Beispiel mit Grünpflanzen, weil sie auf natürliche Weise das Raumklima verbessern. Das niederländische Forschungsinstitut Fytagoras Plant Science aus Leiden hat nachgewiesen, dass insbesondere Zimmerhortensien einen positiven Effekt haben: Hortensien verfügen von Natur aus über eine feuchtigkeitsregulierende Wirkung.
Neu am Markt – und ab sofort in Gartencentern und bei Floristen erhältlich – sind Zimmerhortensien. Über die zahlreichen kleinen Blüten und die dichten Blätter der indoor-tauglichen Topfpflanze verdunstet besonders viel Wasser; die Feuchtigkeit gelangt in die Raumluft. Damit wirken Zimmerhortensien wie natürliche Luftbefeuchter.
Die Empfehlung des Fytagoras Instituts lautet: “Je mehr Hortensien in Wohnräumen, um so besser entwickelt sich die relative Luftfeuchtigkeit. Für ein gesundes Raumklima sollten mindestens zwei Hortensien pro Raum aufgestellt werden.“.
Zimmerhortensien verbessern nicht nur nachweislich das Raumklima; sie sorgen auch optisch für Wohlgefühl. Ihre üppig blühenden Blütendolden bringen blumiges Flair ins Haus. Vom Frühjahr an setzen Hortensien drinnen, im Haus, farbige Akzente und sorgen für positive Stimmung. Der Dekotrend Millefleurs, der jetzt aus der Mode ins Interieur kommt, kann mit Zimmerhortensien wunderbar verwirklicht werden. Der Trend geht 2021 zu “frischer und heller”. Traditionelle Pastelltöne werden abgelöst; grüne Minztöne, leichte Lachstöne, zitroniges Gelb und ein Hauch Violett setzen frische, neue Akzente. Zimmerhortensien passen damit perfekt zum Millefleur-Trendthema: Sie verleihen den eigenen vier Wänden nach dem Winter einen blumig heiteren Frischekick.
Einfach gepflegt
Zimmerhortensien sind einfach und unkompliziert zu pflegen: An einem hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung entwickeln sich ihre Blüten am besten. Die Zimmerpflanze benötigt lediglich viel Flüssigkeit; die Erde im Pflanzgefäß sollte immer leicht feucht gehalten werden. Das überschüssige Wasser musst du abgießen, denn Staunässe bekommt der Hortensie nicht.
Zimmerhortensien in vielen Farben, Größen und Varietäten findest du ab sofort in Gartencentern, Baumärkten sowie bei Floristen. Da ist garantiert auch für dich eine schöne Hydrangea dabei, die zu deinem Interieur passt.
Anna
Der Artikel enthält Werbung, Text enthält Auszüge aus der Pressemitteilung “Wohnen mit Pflanzen” von –>Bettina Lenk Public Relations, Bildrechte: Hydrangeaworld, Zusatzinfo: In Teilen der deutschen Journalisten-Szene kursiert immer wieder das Gerücht, bestimmte Pflanzenteile würden beim Rauchen eine cannabisartige Wirkung entfalten. Wissenschaftlich ist dies nicht belegt, es scheint sich um ein bloßes Gerücht zu handeln, das jährlich zum Sommerloch aufgewärmt wird. Es sind keine psychoaktiven Substanzen der Pflanze bekannt. Tatsächlich würde beim Rauchen hochgiftige Blausäure aus der Pflanze freigesetzt, die zu Vergiftungen, zur Blockierung der Atmungskette sowie zur Zerstörung des zentralen Nervensystems bis hin zum Tode führen kann. Daher wird vom Rauchen der Pflanzenteile dringend abgeraten! (Quelle: Wikipedia)