Neulich auf der Made in Hamburg Messe lernte ich einen ganz besonderen Aussteller kennen. Zwischen den vielen tollen regionalen Angeboten entdeckte ich einen mehr als gut besuchten Stand und nach einem kurzen Gespräch wusste ich mehr: Ein Ilan, eine Chimichurri und eine berührende Hintergrundgeschichte.
Manchmal steckt hinter vermeintlich einfachen Produkten viel mehr. So auch bei –>Eli´s Beste. Diese Steakhouse Sauce ist eine Chimichurri auf Basis eines schon über 30 Jahre alten Rezeptes. Beliebt und in einem kleinen Kundenkreis bekannt wurde sie im Corcovado Steakhouse in Hamburg, doch außer Haus wurde sie nie verkauft. Bis jetzt …
Was ist Chimichurri?
Chimichurri ist eine argentinische Sauce, die in der Regel zu gegrilltem Rindfleisch serviert wird. Gelegentlich wird sie aber auch als Marinade für Fisch oder Geflügel oder als Sauce für die beliebte Bratwurst auf Weißbrot (Choripán) benutzt. Am verbreitetsten ist Chimichurri in der argentinischen Küche und Uruguay, aber auch in anderen lateinamerikanischen Ländern, bis hinauf nach Nicaragua ist sie bekannt. Die Zubereitung basiert, wie ein großer Teil der argentinischen Esskultur, auf spanischen und italienischen Vorbildern.
Über den Ursprung des Namens ist man sich nicht ganz sicher, es gibt heute mehrere Entstehungsgeschichten. Meist wird eine Herkunft aus dem Englischen vermutet. So soll das Wort auf den Erfinder der Sauce zurückgehen, einen Iren namens Jimmy McCurry, der angeblich die Truppen eines Manuel Belgranos während der Unabhängigkeitskriege zu Anfang des 19. Jahrhunderts begleitete. Andere, ähnliche Geschichten nennen Jimmy Curry, oder Jimmy Kerry, einen englischen Fleischhändler, der die Sauce sehr geschätzt haben soll, oder einen Schotten namens James C. Hurray, der zusammen mit argentinischen Gauchos lebte.
In einer dritten Version wird gelegentlich der Ursprung unter den britischen Kriegsgefangenen nach den Englischen Invasionen von 1806 und 1807 in Buenos Aires vermutet. Diese sollen von den Einheimischen die Zutaten für den Grill mit den Worten „Che! Me Curry!“ erbeten haben (etwa: „Freund! Mir Sauce!“). Andererseits soll es sich bei Chimichurri um die spanische Verballhornung des englischen Satzes „Give me the curry“ („Gib mir die Sauce“) handeln. (Quelle: Wikipedia)
Aber zurück zu Eli´s Beste.
Eine bewegende Geschichte
Wer ist Eli und wer ist Ilan? Ganz einfach: Ilan Mizrahi ist der Sohn des leider kürzlich verstorbenen Eli Mizrahi – der Besitzer des Corcovado Steakhouse. Die Geschichte zu Eli´s Beste liefert Dir ein kurzes Interview mit dem sympathischen Allrounder;
Was ist drin?
Neben den vielen Kräutern und Gewürzen ist Rapsöl, Himalayasalz, Meersalz, Knoblauchpulver im Rezept. Eli´s Beste kann Spuren von Milch/Lactose, Erdnüssen und anderen Schalen-Nüssen, Glucose-Sirup, Ei, Soja, Hefeextrakt, Maltodextrin, Senf, Sellerie und Gluten enthalten. Mehr zu Hefeextrakt und warum es nicht mit Glutamat gleichzusetzen ist, erfährst Du –>hier auf Utopia. Übrigens ist Hefe entgegen vieler Meinungen definitv vegan!
Die Vermutung, dass Hefe nicht vegan sein könnte, hängt meist damit zusammen, dass sie sich sichtbar vermehrt. Wer schon mal einen Pizzateig selbst angesetzt hat, kennt das: Man stellt den Teig an einen warmen Ort, und innerhalb kurzer Zeit geht er deutlich auf. Klingt irgendwie nach kleinen Zaubertierchen, die sich vermehren und die man lieber nicht essen sollte, wenn man vegan leben möchte. Aber mit Tieren hat Hefe nichts zu tun. Hefe gehört zu den Mikroorganismen, genauer gesagt biologisch gesehen zu den einzelligen Pilzen, die genau wie andere Pilze keine Schmerzen fühlen können. Hefeteige gehen deshalb auf, weil darin Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid vergärt wird. Eine chemische Reaktion also, nichts mit Krabbeltierchen. Wer Champignons oder Steinpilze isst, kann auch Hefe essen – Hefe ist vegan. (Textquelle: PETA)
Also, ran an den Weihnachtsbraten, den Karpfen und was Du auch sonst an Weihnachten zubereitest – Eli´s Beste passt fast immer! Und bis zum 24.12. erhälst Du sogar 10% Rabatt.
Anna
Dieser Artikel enthält Werbung. –>Eli´s Beste auf Facebook. Preis: 11,50€ á Glas mit 180g. An dieser Stelle nochmals vielen lieben Dank an Ilan für die Offenheit und die tolle Kooperation!
Seitdem ich diese Sauce kenne befindet sich immer ein Vorrat in meinem Kühlschrank weil die Variationsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt sind.Es schmeckt zu gegrilltem Fleisch ebenso lecker wie zu Fisch und sogar als Pesto über Nudeln,und dank dem Großen Suchtfaktors, bin ich mittlerweile Stammgast auf der “Eli’s Beste”Seite…
Vielen Dank für Deinen Kommentar, lieber Senol! Deinen Suchtfaktor kann ich gut nachvollziehen 🙂